Februar 2025

Zukunftswerkstatt Sekundarschule Radevormwald

Leitbildentwicklung als gemeinsamer Prozess
„Das war die beste Fortbildung, die ich an dieser Schule erlebt habe.“
Mit diesem Fazit brachte der stellvertretende Schulleiter Olaf Kirsch die Zukunftswerkstatt Schulentwicklung der Sekundarschule Radevormwald auf den Punkt. An zwei intensiven Tagen (10. & 11. Februar 2025) arbeiteten Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte und Schulleitung gemeinsam an der Weiterentwicklung ihrer Schule – mit großer Motivation und beeindruckendem Engagement.

Der Prozess: Vom Ist-Zustand zur Zukunftsvision
1. Bestandsaufnahme: Unsere Stärken und Besonderheiten
Zum Auftakt stand die Frage im Mittelpunkt: Was macht unsere Schule einzigartig? In Kleingruppen und mit digitalen Tools sammelte das Kollegium Stärken und besondere Merkmale der Schule. Diese wurden im Padlet und auf einer Taskcard-Dokumentation festgehalten und boten eine solide Basis für die weitere Arbeit.
2. Entwicklungsfelder: Wo wollen wir hin?
3. Nach der Bestandsaufnahme folgte der nächste Schritt: die Identifikation zentraler Entwicklungsfelder. Durch strukturierte Workshop-Methoden, darunter Szenariotechniken und die Museumsgang-Methode, entwickelten die Teilnehmenden verschiedene Zukunftsbilder:
🔹 Best-Case-Szenario: Wo stehen wir im Jahr 2030, wenn alles optimal läuft?
🔹 Worst-Case-Szenario: Welche Herausforderungen könnten uns bremsen?
🔹 Realo-Szenario: Welche konkreten Schritte sind notwendig, um realistische Ziele zu erreichen?
4. Leitbildentwicklung: Unser gemeinsames Fundament
Den Kern der Zukunftswerkstatt bildete die Entwicklung eines neuen Leitbildes, das die Werte, Visionen und pädagogischen Prinzipien der Schule bündelt. Mit der Rotunden-Diskussion als partizipativem Format formulierte das Kollegium erste Leitsätze und Zielsetzungen, die in den kommenden Monaten weiter konkretisiert werden.

Erfolgsfaktoren der Zukunftswerkstatt:
✔ Hohe Teilnehmeraktivierung durch interaktive Methoden
✔ Konstruktiver Austausch in einer wertschätzenden Atmosphäre
✔ Strukturierte Prozessbegleitung durch professionelle Moderation
✔ Nachhaltige Ergebnisse, die direkt in die Schulentwicklungsarbeit einfließen

Ausblick: Der Weg geht weiter!
Die ersten Ergebnisse sind ein starkes Fundament für die weitere Schulentwicklung. In den kommenden Monaten werden die erarbeiteten Leitziele weiter ausgearbeitet und in das Schulprogramm überführt. Die Schule ist auf einem klaren Zukunftskurs – mit einer starken, gemeinsamen Vision.
Möchtest du mehr über den Prozess erfahren oder hast Interesse an einer Zukunftswerkstatt für deine Schule?

Wer hat ähnliche Entwicklungsprozesse im Sinn und möchte sich mit dem Schulentwicklungskollektiv vernetzen. Lasst uns voneinander lernen.

November 2024

„Nordstern-Prozess“ mit Deutscher Schule Bilbao gestartet

Mit einem sehr zufrieden stellenden Feedback ging unsere Schulleitungsteamklausur mit dem 12köpfigen Team der Deutschen Schule Bilbao in Karranza zu Ende. Nikola Poitzmann und Volker Krobisch, Beratende des Schulentwicklungskollektivs, moderierten die zweitägige Klausur unter dem Titel „Zusammen führen und zusammenführen“.Das nach personellen Zuwächsen und unter neuer Führung stehende Schulleitungsteam durchlief einen intensiven Teambildungs- und Klärungsprozess, an dessen Ende ein Fahrplan zum abschließenden Aushandeln von Rollen und Zuständigkeiten sowie Schritte zur weiteren pädagogischen und organisatorischen Ausrichtung standen – „Nordstern-Prozess“ getauft. Schulleitungsteam und „Kollektiv“ freuen sich auf den mehrjährigen gemeinsamen Weg, der im November mit einem Pädagogischen Tag zur Leitbildentwicklung weiter beschritten wurde.

Persönliche Referenzen gerne auf Anfrage.

November 2024

Moderation eines Schulentwicklungsprozesses zwischen einer Schule in prekärer Lage und kommunalen Akteuren

Die Moderation des anspruchsvollen Prozesses im Auftrag des Schulträgers und einer Bezirksregierung begann im Dezember 2023. Sie ist zunächst auf ein Jahr angelegt.
Monatliche Treffen einer Projektgruppe und halbjährlich Treffen mit den Kommunalen Akteuren werden vom Schulentwicklungskollektiv zentral vorbereitet und dann eng mit Schulaufsicht, Schuldezernat und Schulleitung abgestimmt.
Im Fokus der anspruchsvollen Prozessmoderation steht die kontinuierliche und offene Zusammenarbeit der Kommunalen Akteure (Schuldezernat, Jugendamt, Kommunaler Ordnungsdienst, Kommunales Integrationszentrum, Polizei u.a.) auf der einen Seite und der Schule in herausfordernder Lage mit ihren komplexen Schulöffentlichkeiten (Schulleitung, Kollegium, Eltern, Schülervertretung, Steuergruppe, Lehrerrat) auf der anderen Seite.
Eine „Schulische Projektgruppe“ und die „Gruppe Kommunaler Akteure“ leisten im Kern die Entwicklungsarbeit. Zielsetzung: Entfaltung einer dynamischen Schulentwicklung im Zusammenarbeit von Kommune und Schule mit spürbaren Erfolgen über einen Zeitraum von 1–3 Jahren hinweg.

Fazit: Das Projekt realisiert einen neuen Ansatz zur Schulentwicklung und folgt der Einsicht, dass Schulen in prekärer Lage nicht allein ein pädagogisches oder didaktisches Problem lösen müssen, sondern ein gesellschaftliches.
Persönliche Referenzen gerne auf Anfrage.

April 2024

Rotundendiskussion für einen Pädagogischen Tag zum Thema „Update Leitbild“

An einem großen und sich zielstrebig entwickelnden Berufskolleg stand nach 5 Jahren das „Update Leitbild“ auf dem Plan. Das Schulentwicklungskollektiv (sek) war eingeladen, hier zu unterstützen. Daraufhin plante die Entwicklungsgruppe der Schule zusammen mit einem Tandem des Schulentwicklungskollektiv in zwei Sitzungen den Pädagogischen Tag für das Frühjahr 2024. Ergebnis der Planung war ein dezidiertes Ablaufkonzept für einen Workshop mit dem gesamten Kollegium. Es galt, schulische Werte und Ziele zu bestätigen, zu aktualisieren oder neu zu definieren.

Das sek schlug als Methode ihr neuartiges Format „Rotundendiskussion“ vor, das einen lebendigen Austausch und eine starke Partizipation aller Akteure zum Ziel hat. Der Pädagogische Tag wurde schließlich von einer Moderatorin des sek geleitet. Das Format, konkret die Ideensammlung, der Austausch und die Reflexion in sogenannten Rotunden, fand außerordentlich positive Resonanz im Kollegium. Ganz abgesehen von den fruchtbaren Ergebnissen und der guten Stimmung „pro Leitbild“ bot der Tag auch didaktische Anregungen für das gesamte Kollegium.

Persönliche Referenzen gerne auf Anfrage.

April 2024

Schulleitungsteamklausur „Zusammen führen und zusammenführen“

Die zweitägige Klausurtagung mit den Mitgliedern der Schulleitung im Frühjahr 2024 trug den Titel „Zusammen führen und zusammenführen“.

  • Der erste Workshop-Tag stand ganz im Zeichen der Teamentwicklung. Die arbeitsteilige Reflexion des Führungshandelns, eine spielerische Übung zum Teamprozess und kurze Inputs zu den Grundlagen gelingender Teamarbeit veranschaulichten plastisch „Ist und Soll“ der Arbeit im Schulleitungsteam.
  • Die konkretisierte Übereinkunft über künftige Arbeitsweisen und -abläufe bildete den Schwerpunkt des zweiten Tages. Das heißt. Zuständigkeiten, Rollen, Steuerungsmechanismen, Führungsstile, Absprachen zu Prozessen und Führungsvereinbarungen wurden verbindlich geklärt, visualisiert und dokumentiert.

Am Ende stand ein klares Ergebnis: ausgehandelte Rollen und Verantwortungsbereiche, klar vereinbarte Kommunikationswege, gleichsinniges Arbeiten als Führungsteam und eine verbesserte Kommunikation gegenüber Kollegium, Schülerschaft, Eltern.
Das Schulleitungsteam verließ das Tagungshotel mit jeder Menge Motivation und Vorfreude auf die künftige Zusammenarbeit.

Persönliche Referenzen gerne auf Anfrage.